Heul...

Tja jetzt ist mein toller Urlaub in Kanada vorbei. Die Heike habe ich gerade zum Zug gebracht, sie wird nach Halifax fahren und dort ein Semester studieren. Ich troedle hier gerade etwas herum, habe meinen Flug kontrolliert - noch ist alles OK! In einer knappen Stunde werde ich das Airportshuttle zum Flufhafen nehmen und hoffen dass mein Ungetuem von Reisetasche heil und ohne Gebuehren durch die Kontrolle kommt - ist naemlich ganz schoen schwer...
Uii mein Guthaben fuers Internet laeuft ab ich meld mich spaeter nochmal dannvielleicht auch mit Bildern!!!

Verdammt spät dran...

Hui, sorry dass ich mich jetzt so lange nicht mehr gemeldet habe – nein ich bin nicht beim Raften davongespült worden, ;) wir hatten nur in dem folgenden Hostel kein (!!!) Internet (Beinahe-Weltuntergang). Das Raften war echt super, wobei ich es mir doch etwas wilder vorgestellt hatte. Deshalb habe ich auch eigentlich nichts von der Idee ghehalten eine wasserdichte Einmalkamera zu kaufen, da ich dachte es wird eh alles davongespühlt... sorry Heike...hab voll das schlechte Gewissen. Wir haben nämlich währund unseres Wildwassertrips eine wundeschöne Landschafr geniesen können, von der es jetzt leider keine Bilder gibt. Dafür haben wir zusammen die Film und die Bilder-CD von diesem Trip gekauft. Darauf sind zwar keine Landschaftsaufnahmen aner immerhin sind ein paar Schnappschüsse von uns dabei!
Aporopos Schnappschüsse, ich weiß ich hab schon lange keine Bilder mehr online gestellt, das liegt daran, dass es zu viel Zeit braucht die Riesenmenge an Riesen-Eumels die mein supertoller Foto produziert auszuwählen und klein zu rechnen. Ich biete deshalb an dass ich am Ende dieses Trips (den wir ja schon fast erreicht haben) eine schöne Bilderkolonne zusammenstellen werde? Sounds good?
Nach dem Wildwasserraften war der ganze Tag auch schon im Nu vorbei und am nächsten Morgen brachen wir schon wieder auf, weiter nach Madawaska. Dort angekommen luden wir einfach nur unser Zeugs ab und wurden gleich wieder in den Bus geladen um eine schöne Wanderung durch den beinahe schon heimatlich aussehenden Wald des Algonquin-Parks zu machen. Dabei wurden wir auf dem höchsten Punkt dieser Wanderung mit einem wunderschönen Ausblick belohnt.
Wem es auf der Wanderung zu heiß geworden war, der durfte sich anschließend in einem See abkühlen. Das Hostel in Madawaska ist eigentlich eher ein Privathaus und gehört der Moose-Agentur. In dieser häuslichen Atmosphäre bekamen wir eine tollen Hamburger vorgesetzt. Nach diesem Festmahl brachen wir noch einmal auf und wer wollte, konnte sich dann wie Tarzan ins Wasser schwingen.
Total erschöpft fielen wir an diesem Abend ins Bett. Dies war die erste Nacht in der ich aufgewacht bin und nicht wusste wo ich bin und beinahe fest davon überzeugt war, dass ich zuhause im Bett bin, bis ich mir des Stockbetts bewusst wurde. Komischerweise ging es Heike genauso... Seltsam.
An dem neuen Morgen brachen wir gleich nach dem Frühstück auf um mit Kanus aufs Wasser zu gehen. Gemütlich paddelten wir über einen See bis wir an einem Wasserfall ankamen, an dem uns Jason (das ist unser Moose-Guide) erklärte wie man dort runterrutschen kann.
Auweia, ICH habe seeeeehr lange gebraucht bis ich mich getraut habe dort runter zu rutschen und dabei habe ich mir so die Ferse angeschlagen dass ich dort jetzt einen ganz ungünstig liegenden blauen Fleck habe, der bei jedem Schritt auf sich aufmerksam macht. Trotzdem hat das Rutschen definitiv süchtig gemacht auch wenn mir jedes Mal das Herz in die Hose gerutscht ist =).
Heute befinden wir uns wieder in Toronto und – es regnet. Deshalb werden wir uns jetzt ein letztes Mal auf Souvenir-Suche begeben...hehe ;)

Ottawa und Fort Coulonge

Als wir am Sonntag von Mont Tremblant aufgebrochen sind, war mir das Herz echt schwer weil es dort wirklich wunderschön war. Glücklicherweise war das Wetter schlecht, deshalb fiel der Abscheid leichter. Weiter ging es über die furchztbar schlechten Straßen Ontarios nach Ottawa. Die Straßen sind WIRKLICH grausam, man kann davon bestimmt vom bloßen darüber Fahren eine Gehirnerschütterung bekommen!
Auf dem Weg nach Ottawa sind wir durch einen Park gefahren mit nahezu wilden Tieren, die wir aus dem Bus füttern durften (Name wird noch nachträglich hinzugefügt =)).
In Ottawa angekommen waren ich leicht enttäuscht, hatte ich mir doch von der Hauptstsadt Kanadas was mindestens genauso tolles vorgestellt wie Montréal! Es gibt ein paar ganz hübsche Gebäude aber alles in allem scheint wohl hier mehr die Politik der Knackpunkt zu sein als das Aussehen...
Unser Hostel dahingegen war ein ganz andere Fall: Ein altes Gefängnis!!! Mit allem Drum und Dran! Um durch die schweren, vergitterten (alles war vergittert, auch die Fenster – ich hatte schon ein wenig Angst Zustände zu bekommen!!!) Türen herein zu kommen musste jeder eine Code eingeben. Unser Zimmer war ein Raum, der aus zwei Zellen bestand, die Tür die ganz "normale" schwere Zellentür und eigentlich kein Fenster, sondern nur Gitterstäbe über der Tür! Ich glaube ich hätte in der Nacht nicht richtig schlafen können, doch wir konnten uns mit den andern vom Zimmer einigen, die Tür über nachts einen Spalt offen zu lassen. Phu!
Im Bett habe ich trotz knisternder Plastigbettwäsche (dann musste ich wenigstens keine Angst vor Flöhen haben...) ziemlich gut geschlafen.
Am nächsten Morgen wollten wir uns eigentlich den Wachwechsel anschauen, doch leider fand dieser nicht mehr statt. Stattdessen haben wir dann eine interressante, geführte Tour durch das Parlamentsgebäude gemacht. Bevor wir diese Tour machen konnten, mussten wir noch durch eine Kontrolle, die schlimmer war als am Flughafen! Dieser Mensch hat meine ganze Handtasche durchwühlt und ALLES angefasst und das ohne Handschuhe!!! Igitt!
Nach der Besichtigung war auch schon der größte Teil unserer freien Zeit rum und wir haben uns eine köstliche, heiße, vietnamesische Suppe gegönnt.
Dann ging es weiter mit dem Bus nach Fort Coulonge, die Fahrt haben wir beiden, kranken Seelen komplett verschlafen (Heike hat jetzt genau wie ich eine Erkältung).
Das Hostel hier liegt super an einem großen Fluß (Name muss ich noch gucken) und am Abend haben wir ein tolles Barbecue bekommen.
Morgen werden wir Wildwasserraften gehen... owei ich hab schon ein wenig Schiß – das wird ganz bestimmt nicht so sanft ablaufen wie auf Bali!
Ich hoffe dass das Wetter gut sein wird und – drückt mir die Daumen dass alles gut wird und ich ohne Verluste wieder zurückkommen =) war ja bisher nicht immer der Fall. Ach ja, meinen Stichen geht es ganz gut., ich habe von einer aus unsrerer Gruppe den guten Tipp bekommen einfach Antihistaminika (schreibt man das so?) zu nehmen – jetzt juckt es wenigstens nicht mehr so!!!

Montréal und Mont Tremblant

Montréal ist leider viel zu schnell vorbeigegeangen – und das lag an mir. Diagnose: über 30 Flohstische. Gegenmaßnahme: die ganze Wäsche (aaaaalles!!!) musste so heiß wie möglich gewaschen und getrocknet werden, die Tasche desinfiziert. Toll. Damit war ich fast einen halben, kostbaren Tag in Montréal beschäftigt. Erst abends um fünf haben wir uns dann aufgemacht diese tolle Stadt zu besichtigen, die so wenig Aufmerksamkeit wirklich nicht verdient hat. Wir sind beide zu dem Entschluss gekommen, dass es es eine absolute Fehlentscheidung war, unsere Tour in Toronto zu beginnen und zu beenden. Schade. Naja, wir haben versucht das Beste daraus zu machen und haben dabei nachts einen sehr abenteuerlichen Trip auf den Aussichtspunkt von Montréal (Mount Royal) begangen. Dabei sind wir im Dunkeln einen kaum zu sehenden Pfad auf den Berg hochgestiegen. Oben angekommen wurden wir mit einem tollen Ausblick auf die Stadt belohnt. Auf dem Rückweg wollten wir jedoch diesen Pfad nicht mehr nehmen, da er doch etwas unheimlich war. Ratlos standen wir da, bis wie einfach ein vorbeilaufendes Pärchen nach einem anderen Weg fragten. Diese entpuppten sich als echte, superfreundliche Montréaler und fuhren uns sogar bis direkt vors Hostel!!!
Gerade haben wir einen tollen Tag in Mount Tremblant genossen. Das Hostel liegt direkt an einem wunderschönen See, indem wir gestern geschwommen sind und uns nachts bei einem Lagerfeuer (in einem echten Indianerzelt!!!) mit selbstgemachter Musik die Sterne im Himmel (habe 2 Sternschnuppen gesehen) angeschaut haben. Jetzt müssen wir diesen tollen Ort leider schon wieder verlassen und ich bitte deshalb all die Tippfehler und Schreibfehler zu entschuldigen, weil ich mal wieder furchtbar in Eile bin!
Mittlereweile sehe ich echt zum fürchten aus, denn zu meinen nicht wenigen und furchtbar hässlichen Flohstichen haben sich jetzt noch ein Ausschlag und fünf Schnakenstiche gesellt... =(

Tadoussac

Heute morgen haben wir Québec verlasssen und uns auf den Weg nach Tadoussac gemacht. Dabei sind wir endlich einemal auf die ländliche Seite von Kanada gekommen, nache den vielen Städten die wir bisher besichtigt haben.
Ich sehe mittlereweile aus wie ein hässlicher Streuselkuchen. Ich bin in den letzten zwei Nächten von etwas verstochen geworden, was ich mir kaum erklären kann, da ich mich nach den ersten Stichen gründlich mit Autan und Co. eingesalbt habe!
In Tadoussac waren jedoch mein juckenden Siche schnell vergessen da wir uns aufs Wasser zu Whalewatching begaben. Wale haben wir zwar nicht so wirklich richtig gesehen aber es war trotzdem ein abenteuerreicher Trip!!!

Québec City

Jetzt sind wir schon seit drei Tagen in Québec, heute ist unser vierter Tag. Bisher haben wir es noch nicht bereut, die Stadt ist echt wunderschön. Heute haben wir und ganz fest vorgenommen auf Sightseeing-Tour zu gehen, da wir uns bisher sehr von den vielen schnuckeligen Läden ablenken haben lassen =).
Gestern war leider nicht so gutes Wetter, es hat ab Mittags in Strömen geregnet und gewittert. Immerhin hatten wir dadurch schon einmal Zeit unsere Wäsche zu waschen!In Québec gibt es jeden Abend eine supertolle Multimedia-Show, die an der Hauswand eines großen Fabrikgebäudes abgespielt wird. Der Inhalt ist die französische Geschichte in Québec soweit ich das interpretieren konnte =), werde vielleicht versuchen einen Teil des Videos (wir haben alles gefilmt *rotwerd*, typisch Grafiker eben...) online zu stellen.

Was wir bisher gesehen haben...

Toronto: CN-Tower








Die tobenden Niagara-Fäll, davor hatten wir noch eine angenehme Weinprobe (oben)
Ein beschauliches sehr englisch anmutendes Städtchen Nähe der Niagara Falls

Oben: Unser Moose-Tours-Bus (Abfahrt in Toronto)
Montréal; Basilique Notre-Dame (bisher nur von außen...)Chinatown Montréal
Unsere erste Reisegruppe, leider mussten wir uns in Montréal dann schon trennen...
Thousand Islands: Wir waren sehr gut für ene Seenot ausgerüstet =)

Montmorency Wasserfälle: 83m hoch!!!

Niagara Fälle und Montréal

Die Niagara Fälle waren wirklich beeindruckend! Ich hatte sie mir aber irgendwie größer vorgestellt! Bilder werden bald folgen weil ich nämlich eigentlich schon wieder auf dem Sprung bin. In einer halben Stunde werden wir weiterfahren von Montréal nach Quebec City. Von Montréal haben wir bis jetzt noch nicht viel gesehen, und dass was ich gesehen habe war bei Nacht. Aber wir werden ja auf dem Rückweg nocheinmal hier vorbeikommen! Die Tour ist richtig gut aber sehr anstrengend. Immer wieder einpacken, auspacken, einpacken und weiter gehts! Aber es macht viel Spass und man trifft sehr nette Leute! Heute werden wir uns von den Leuten trennen mit denen wir gestern gereist sind, weil diese die kürzere Tour machen, während wir noch ein Weilchen in die gleiche Richtung reisen!
Hui das ist heute ein kurzer Kommentar, aber ich versprechs, heute abend werde ich Bilder online setzen!!!

Toronto

Seit zwei Tagen bin ich wieder in meinem zweiten Zuhause und fühle mich wunderbar. Der Hinflug verlief einigermaßen glatt (Flug nach Frankfurt hatte 45 Min. Verspätung aber nach Heathrow konnte mich das nicht aus der Ruhe bringen ;)). Heike habe ich gleich an der Gepäckausgabe getroffen und gemeinsam haben wir uns ohne Umwege und Verirrungen (!!!) auf den Weg zum Hostel gemacht. Das Hostel ist echt super, es sieht wunderhübsch, schrullig, oldstyle aus und unsere 4 Mitbewohnerinnen im Zimmer sind echt nett. Am Abend haben wir uns aufgemacht um die Nähere Umgebung zu erkunden. Doch schon bald hatte ich Schwierigkeiten die Augen offen zu halten und war sofort eingeschlafen als ich im Bett lag.
Gestern haben wir eine Bus-Tour durch Toronto gemacht. Eigentlich wollten wir immer auf- und abspringen, jedoch war das Wetter so schlecht, deshalb haben wir uns Toronto fürs erste nur aus dem Bus angeschaut. Meine neue Kamera funktioniert prima auch nachdem in meiner Tasche meine Trinkflasche ausgelaufen war und wir kurz zurück ins Hostel mussten (irgendwas musste ja passieren!).
Frisch ausgestattet mit trockener Hose und Rucksack starteten wir erneut. Nächster Stop war das riesige Einkaufszentrum "Eaton Centre" in dem wir sämtliche Schuhläden abklapperten =).
Dann machten wir uns auf den Weg zum CN-Tower, um Toronto von oben betrachten zu können. Nach eineinhalb Stunden Wartezeit waren wir endlich oben und uns bot sich ein prächtiges Bild!
Nachdem wir auf dem Glasboden des Towers ein ausgiebiges Fotoshooting veranstaltet hatten, machten wir uns dann auch auf den Weg auf den höchsten Aussichtspunkt der Welt (?) also noch ein Stockwerk weiter höher. Mittlereweile war es schon dunkel und wir erlebten Toronto bei Nacht.
Leider machte an diesem Punkt auch der Akku meines Fotoapparats schlapp =(. Deswegen kann ich heute noch keine Bilder zeigen, da jemand aus dem Zimmer den Stecker des Ladegeräts heute Nacht gezogen hat und mein Akku nun immer noch nicht voll ist... ich hoffe aber doch dass er zumindest für einige Schnappschüsse heute standhält, denn heute werden wir die Niagarafälle besichtigen =).